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Familie Zesch aus Niederösterreich zu Besuch in Zesch

Als Gastgeschenk gab es typische Rebpflanzen aus dem Anbaugebiet Weinviertel.

Familie Zesch aus Niederösterreich zu Besuch in Zesch
17 Mitglieder der weitverzweigten Familie Zesch aus der Gemeinde Schrattenberg in Niederösterreich waren am Wochenende zu Besuch in Zesch am See. Der Kontakt wurde über den Verein am Mühlenfließ e.V. aufgebaut.

Die 838 Einwohner zählende Gemeinde Schrattenberg, von denen etwa 100 Einwohner zur Familie Zesch gehören, liegt an der Tschechischen Grenze und etwa 70 km nordöstlich von Wien.

Der Weinbau hat in Schrattenberg eine jahrhundertealte Tradition. Die Schrattenberger Weinhauer sollen die siegreichen, preußischen Truppen, welche 1866 in den Ort einrückten, empfangen und ihnen besten Weiß- und Rotwein, sowie Schmalzbrote und Speck angeboten haben, um sie versöhnlich zu stimmen. Rund ein Viertel der gesamten Fläche der Gemeinde Schrattenberg ist heute mit Weinreben bepflanzt.

Daher waren die Gäste auch sehr am Weinbergprojekt in Zesch interessiert. Carsten Preuß vom Verein zur Förderung des historischen Weinbaus Zesch e.V. informierte über die Weinbautradition in Zesch und über die Pläne zur Reaktivierung des alten Weinbergs. Die Vereinsmitglieder erhielten viele praktische Tipps von den Winzern aus Österreich. Als Gastgeschenk gab es typische Rebpflanzen aus dem Anbaugebiet Weinviertel. Zwei Rebpflanzen werden auf dem Hof am Rathaus in Zossen gepflanzt, die übrigen Reben sollen auf dem Weinberg in Zesch gepflanzt werden.

Nach einem Dorfrundgang mit Ortsvorsteher Heiko Kiwitt, gab es am Abend in Nachtigall's Gasthof eine Weinverkostung, zu der auch Bürgermeisterin Michaela Schreiber erschien. Sie begrüßte die österreichischen Gäste und lud sie ein, sich am Weinfest in Zossen zu beteiligen. Auch bei der Weinverkostung im preußischen Zesch gab es Brote, Schinken und Wurst. Verabredet wurde, dass ein regelmäßiger Kontakt aufrecht erhalten wird.

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