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Der Weinberg im September 2013

 
Der September, zugleich der erste Herbstmonat des Jahres, hielt nicht das, was wir erhofft hatten. Die schönen Herbsttage am Anfang und am Ende des Monats waren zu kurz. Dazwischen hatten wir Tage mit relativ niedrigen Temperaturen. So war der September in unserer Region um 0,6 bis 1,0 Grad kälter als das Mittel der Jahre 1960 bis 1990. Auch bei der Sonnenscheindauer lag der September unter dem Durchschnitt. Dafür gab es deutlich mehr Regen.
 
Ende September / Anfang Oktober hatten wir auch schon die ersten Nachtfröste. Sie hatten auch auf einige Weinreben Auswirkungen. Im südöstlichen Teilbereich zeigen einige Weißburgunderpflanzen, dass der Frost nicht spurlos vorüberzog.
 
Im Weinberg haben wir noch letzte Reben am Pflanzstab befestigt, Robinien und Quecken entfernt und erste Vorbereitungen für den Winter getroffen. Letzteres bedeutet konkret, dass wirderzeit dabei sind, die Reben in der Junganlage anzuhäufeln. Damit soll die empfindliche Veredlungsstelle geschützt werden.
 
Daneben standen auch einige Arbeiten im Bereich des ehemaligen Pressenhauses auf dem Programm. Freigelegt wurden die Fundamente. Hilfe hatten wir durch einen Frontlader-Traktor der Marke "Valtra" aus Schöneiche. Scherben von Schüsseln, Krügen, Ofenkacheln etc. sowie Metallreste konnten wir sicherstellen. Sie zeugen von der langen tradition des Weinbaus in Zesch.
 
Schon im ersten Jahr konnten einige wenige Trauben auf dem Zescher Weinberg geerntet werden.
 
Dank der Hatzfedt´schen Verwaltung ist unsere neue Zufahrt nun mit Schotter befestigt!
 
Auch einige Zeitzeugen waren auf dem Weinberg zu Gast. Wir haben weitere interessante Details vom alten Weinberg erfahren. Vor 1945 diente die Einzelpfahlerziehung als Erziehungsmethode für die Rebpflanzen, die seinerzeit weit verbreitet war. Jeder Rebstock wurde mit einem einzelnen Pfahl (Stecken) gestützt. Die Bewirtschaftung des Weinberges erfolgte durch die Forstarbeiter der Forstverwaltung Solms-Baruth.
 
Am 02.10.2013 gab es wieder das traditionelle Herbstfeuer in Zesch am See: Der Verein „Am Mühlenfließ“ und der Ortsbeirat Lindenbrück hatten zum gelungenen Herbstfeuer eingeladen. Mit einem Glühweinstand hat sich auch wieder der Zescher Weinverein an dem fest beteiligt. Bereits um 17:00 Uhr gab es eine Wanderung zum Weinberg.

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