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Die erste Weinlese auf dem Zescher Weinberg steht kurz bevor

Noch hängen die Trauben an den Weinstöcken. Die erste Weinlese auf dem Zescher Weinberg steht aber kurz bevor. Die Hitze und Trockenheit im Sommer haben den Trauben nicht geschadet. Der Reifeprozess verläuft sehr gut. Entscheidend ist jetzt das Wetter bis Anfang Oktober. Dann beginnt die Lese. Die Trauben haben noch einige Tage, um sich mit Inhaltsstoffen zu füllen und Zucker zu bilden. Die Rebstöcke brauchen das ganze Jahr über ein ausgewogenes Verhältnis von Sonne und Regen, Wärme und Kälte.

Die letzten Vorbereitungen wurden getroffen, Behälter für die Weinlese und für den Transport stehen bereit. Vor einigen Tagen wurden die Netze angebracht, die im Bereich der Traubenzone und der darüber liegenden Laubwand die reifenden Trauben vor Hagel und Vorgelfraß schützen sollen. In unserer Waldrandlage ist das notwendig. Die Netze beeinträchtigen den Reifeverlauf nur unmerklich. Zum Schutz der Vögel und Kleinsäuger haben wir sichergestellt, dass ein Abstand von ca. 40 cm zwischen dem unteren Ende der Netze zum Boden eingehalten wird und das blaue Netze verwendet wurden. Zuvor wurden die letzten Arbeiten an der Laubwand vorgenommen (Ausdünnen, Entblätterung der Traubenzone, Pflanzenschutz).

Auch Bodenarbeiten standen an. Ein gut durchlüfteter Boden ist essentiell für den Nährstoffhaushalt im Erdreich. Daher muss der Boden immer wieder aufgelockert werden.

Nach dem dritten Standjahr ist die Spannung auf das Ergebnis der ersten Ernte in Zesch groß. Derzeit messen wir regelmäßig mit einem Refraktometer den Oechsle-Gehalt (Zuckergehalt) der Trauben. Einzelne Trauben haben bereits über 100 Oechsle erreicht.

Für einen Winzer ist es die wohl schönste Zeit im Weinbergjahr. Die Tage werden immer kürzer, die Nächte kühler und das Laub färbt sich langsam. Die Trauben haben ihre Vollreife bald erreicht, sie schimmern hellgelb oder bläulich. In wenigen Tagen können nun die Früchte der harten Arbeit eingebracht werden.

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