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Rebstöcke am Zescher Weinberg gepflanzt
Reges Treiben herrschte Pfingsten auf dem Zescher Weinberg. 1.500 Pfropfreben wurden in 1,00 Meter auseinander liegende Löcher gepflanzt. Damit knüpft Zesch an seine jahrhundertealte Weinbautradition an. Der Zescher Weinberg, erstmals 1595 erwähnt, war der westlichste Ausläufer des Weinbaugebiets um Teupitz, das zur Niederlausitz gehörte. Als einziger Weinberg der Region war er ununterbrochen bis 1945 in Betrieb. Somit ist er derjenige, der am längsten kontinuierlich betrieben wurde.
Das für die Neupflanzung benötigte Pflanzmaterial wurde von einem Rebveredler bezogen. Die jungen Pflanzen erhalten nun einen stählernen Stab als stützendes Element, sie wurden angegossen und müssen auch über den Sommer mit Wasser versorgt werden.
Gepflanzt wurden zwei Rotweinsorten (Regent, Acolon) und eine Weißweinsorte (Weißer Burgunder). Der Teil der Rebe, der aus dem Boden schaut ist noch mit grünem Wachs überzogen. Dieser schützt die jungen Augen vor Verbrennungen durch die Sonne. Bis die neue Anlage den ersten Ertrag bringt vergehen etwa noch drei Jahre.
Neben der anstehenden Arbeit sorgten die Vereinsmitglieder regelmäßig auch für die kulinarische Versorgung. Denn das gemeinschaftliche Beisammensein soll nicht zu kurz kommen.